1915 lag Jens Raben, der damalige Kurator des Schlossmuseums Sønderborg, in der damals deutschen Stadt Sønderborg im Krankenhaus. Es war während des Krieges 1914-1918, und auf der gleichen Station lag ein anderer verwundeter Südjütländer, Jørgen Petersen. Er erzählte Raben, dass er gehört hatte, dass in den 1980er Jahren beim Torfstechen in Hjortspring Mose bei Guderup antike Artefakte gefunden worden waren. Nachdem sie sich abgemeldet hatten, gingen Raben und Petersen zum Moor, wo der Eigentümer Christen Nymand ihnen erzählte, dass er als Junge beim Torfstechen im Moor geholfen hatte. Sie hatten ein langes Brett gefunden, das getrocknet und dann verbrannt worden war. Beim Torfstechen sei er auch von zahlreichen Speerspitzen gestört worden, die in einen Zaun geworfen worden waren. Seit 1889 war im Moor nicht mehr gestochen worden.
Im Jahr 1918 führte der Verein für Heimatkunde eine kurze Grabung durch, ohne etwas zu finden. Seltsam!
Nach der Wiedervereinigung schrieb Raben an das Nationalmuseum in Kopenhagen und berichtete von Nymands Geschichte. Der Museumskurator K. Friis Johansen vom Nationalmuseum besuchte den Eigentümer des Moores und vereinbarte eine Ausgrabung im Jahr 1921.
Im Jahr 1918 führte der Verein für Heimatkunde eine kurze Grabung durch, ohne etwas zu finden. Seltsam!
Nach der Wiedervereinigung schrieb Raben an das Nationalmuseum in Kopenhagen und berichtete von Nymands Geschichte. Der Museumskurator K. Friis Johansen vom Nationalmuseum besuchte den Eigentümer des Moores und vereinbarte eine Ausgrabung im Jahr 1921.
Im Juli 1921 kam Gustav Rosenberg, ein Konservator des Nationalmuseums, um mit den Ausgrabungen zu beginnen.
Im Jahr 1921 wurden an 37 Arbeitstagen große Mengen an Waffen ausgegraben.
Im Jahr 1922 wurde das Boot an 52 Arbeitstagen ausgegraben, wobei es durch den Torfabbau und die Zeit beschädigt wurde.
Eine genauere Beschreibung der Ausgrabung selbst, des Transports der Funde und der Konservierung findet sich in G. Rosenberg: „Hjortspringfundet“ und F. Kaul: „Da våbnene tav“.
Siehe Quellenangaben am Ende der Seite.
Im Jahr 1921 wurden an 37 Arbeitstagen große Mengen an Waffen ausgegraben.
Im Jahr 1922 wurde das Boot an 52 Arbeitstagen ausgegraben, wobei es durch den Torfabbau und die Zeit beschädigt wurde.
Eine genauere Beschreibung der Ausgrabung selbst, des Transports der Funde und der Konservierung findet sich in G. Rosenberg: „Hjortspringfundet“ und F. Kaul: „Da våbnene tav“.
Siehe Quellenangaben am Ende der Seite.
Die Geschichtsgruppe befragte 1995 die Tochter von Jens Raben, Frau Hertha Raben Petersen, die im Folgenden zitiert wird:
Das Hjortspring-Boot wurde 1921-22 vom Nationalmuseum ausgegraben. Ich war damals ein Schulmädchen und mein Vater nahm mich mit, als er an der Ausgrabung teilnahm.
Der Direktor der 1. Abteilung des Nationalmuseums war damals Sofus Müller. Abteilung des Landesmuseums war damals Sofus Müller, ein selbstgerechter Herr, den jeder im Moor fürchtete und dem niemand zu widersprechen wagte.
Der Leiter der Ausgrabung war G. Rosenberg, den ich später bei der Ausgrabung des Ladby-Schiffes kennenlernte. Sein ruhiges und rücksichtsvolles Verhalten ist mir in guter Erinnerung geblieben. Konservator Raklev war immer für einen Scherz zu haben. Er liebte es, Jung und Alt zu necken, und er konnte fantastische Geschichten erzählen. Später kamen Archäologen wie Brøndsted, Broholm und Friis Johansen hinzu. Besondere Aufmerksamkeit schenkte ich einem Niederländer, dessen Namen ich als Stein van Callenfels in Erinnerung habe. Ich erinnere mich deutlich an sein Aussehen und sein Auftreten. Callenfels hatte viele Jahre auf Java verbracht und dort an Ausgrabungen teilgenommen. Klein und rundlich, wie ich ihn in Erinnerung habe, sehe ich ihn in einem Suchgraben sitzen, fast so, als säße er fest. Er konnte sich gerade so weit bewegen, dass er seine langen, dünnen Zigarren, die er sich aus Holland hatte schicken lassen, aus der Brusttasche ziehen konnte. Einmal kam die Zigarrenlieferung nicht pünktlich an und er geriet in Panik.
Wenn das Wetter gut war, musste ich meinen Vater in dieses kleine Paradies begleiten. Wir fuhren mit der „æ Kleinbahn“ von Sønderborg nach Stevning und gingen zu Fuß zum Moor. Papa trug seinen Rucksack, in dem sich unser Mittagessen, Zeichnungen und andere nützliche Utensilien befanden.
Als wir ankamen, war im Moor viel los. Gräben waren ausgehoben worden, und Herr Rosenberg kam, um Papa zu begrüßen und ihm etwas zu erzählen. Leider war das Wetter nicht immer gut, und bei starkem Regen liefen die Gräben mit Wasser voll, so dass sie ausgepumpt werden mussten.
Als ich 1990 das Boot im Nationalmuseum sah, wurden Erinnerungen an die Ausgrabung vor fast 70 Jahren wach - Erinnerungen aus meiner Kindheit, die mich nicht mehr loslassen.
Der Direktor der 1. Abteilung des Nationalmuseums war damals Sofus Müller. Abteilung des Landesmuseums war damals Sofus Müller, ein selbstgerechter Herr, den jeder im Moor fürchtete und dem niemand zu widersprechen wagte.
Der Leiter der Ausgrabung war G. Rosenberg, den ich später bei der Ausgrabung des Ladby-Schiffes kennenlernte. Sein ruhiges und rücksichtsvolles Verhalten ist mir in guter Erinnerung geblieben. Konservator Raklev war immer für einen Scherz zu haben. Er liebte es, Jung und Alt zu necken, und er konnte fantastische Geschichten erzählen. Später kamen Archäologen wie Brøndsted, Broholm und Friis Johansen hinzu. Besondere Aufmerksamkeit schenkte ich einem Niederländer, dessen Namen ich als Stein van Callenfels in Erinnerung habe. Ich erinnere mich deutlich an sein Aussehen und sein Auftreten. Callenfels hatte viele Jahre auf Java verbracht und dort an Ausgrabungen teilgenommen. Klein und rundlich, wie ich ihn in Erinnerung habe, sehe ich ihn in einem Suchgraben sitzen, fast so, als säße er fest. Er konnte sich gerade so weit bewegen, dass er seine langen, dünnen Zigarren, die er sich aus Holland hatte schicken lassen, aus der Brusttasche ziehen konnte. Einmal kam die Zigarrenlieferung nicht pünktlich an und er geriet in Panik.
Wenn das Wetter gut war, musste ich meinen Vater in dieses kleine Paradies begleiten. Wir fuhren mit der „æ Kleinbahn“ von Sønderborg nach Stevning und gingen zu Fuß zum Moor. Papa trug seinen Rucksack, in dem sich unser Mittagessen, Zeichnungen und andere nützliche Utensilien befanden.
Als wir ankamen, war im Moor viel los. Gräben waren ausgehoben worden, und Herr Rosenberg kam, um Papa zu begrüßen und ihm etwas zu erzählen. Leider war das Wetter nicht immer gut, und bei starkem Regen liefen die Gräben mit Wasser voll, so dass sie ausgepumpt werden mussten.
Als ich 1990 das Boot im Nationalmuseum sah, wurden Erinnerungen an die Ausgrabung vor fast 70 Jahren wach - Erinnerungen aus meiner Kindheit, die mich nicht mehr loslassen.
Jüngste Erkenntnisse sind in diesen zu finden:
- Danmarks Oldtid, Ældre Jernalder, Bind 3, Jørgen Jensen.
- Hjortspring, Ole Crumlin-Pedersen & Athena Trakads
- Sejrens triumf, Udstillings katalog, Nationalmuseet
Sprache
Der Text in diesem Artikel wurde mit dem kostenlosen Übersetzungsprogramm DeepL vom Dänischen ins Deutsche übersetzt.