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Die Form des Bootes, wie sie von Rosenberg und Johannessen interpretiert wurde, weist eindeutig auf ein skandinavisches Boot hin. Es ist ein konkretes Beispiel für die Zehntausende von Booten, die in norwegische, schwedische und ostdänische Felswände und Steine geritzt wurden, die Felszeichnungen (Petroglyphen). Auch die geschnitzten Bootszeichnungen auf Bronzen aus der Bronzezeit haben die charakteristische Form mit vorstehenden Hörnern. Der Zeitraum, in dem Schiffe in dieser Form auf Felsen und Bronzen eingeritzt wurden, erstreckt sich von 1800 v. Chr. bis 400 v. Chr. Folglich besteht kaum ein Zweifel daran, dass das Profil der Boote existierende Boote dargestellt haben muss. Die recht einheitliche Grafik konnte nicht 1200 Jahre lang existieren, ohne mit echten Booten verbunden zu sein.
Ein deutlicher Unterschied zwischen den ältesten und den jüngsten Bootszeichnungen ist die Kiellinie und der Sprung (die Ausrichtung der Reling), die bei den ältesten gerade sind, während sie bei den jüngsten Schnitzereien gebogen sind. Ein weiterer Unterschied ist die Form der Hörner, die bei den jüngeren Zeichnungen „parallel“ sind.
Das Rørby-Schiff, links, eine Bronzeschnitzerei aus dem Jahr 1600 v. Chr. und die Litsleby-Schnitzerei aus dem Jahr 400 v. Chr.

Ein deutlicher Unterschied zwischen der ältesten und der jüngsten Bootszeichnung ist die Kiellinie und der Sprung (die Ausrichtung der Reling), die bei den ältesten Zeichnungen gerade sind, während sie bei den jüngsten Felszeichnungen gebogen sind. Ein weiterer Unterschied ist die Form der Hörner, die bei den jüngeren Zeichnungen „parallel“ sind.

Das Hjortspring-Boot, das auf das Jahr 350 v. Chr. datiert wird, ist das älteste aus Planken gebaute Boot, das in Skandinavien gefunden wurde, ja sogar in ganz Nordeuropa, wenn man dieses Gebiet als nördlich des Flusses Humber in England beginnend definiert. Hier wurden zwei zusammengenähte „Fähren“ aus grob behauener Eiche aus der Zeit um 1200 v. Chr. gefunden. Diese Boote hatten flache Böden und waren von einer völlig anderen Konstruktion als die skandinavischen Petroglyphenboote und das Hjortspringboot.
Die Naht der Planken des Hjortspringbootes scheint fremd und ist auch von Booten im Fernen Osten, in Indien, in Ozeanien und in Afrika bis in unsere Zeit bekannt. In unseren Breitengraden wurden genähte Boote bis ins 19. Jahrhundert in Finnland und Nordwestrussland verwendet.
Die im skandinavischen Bootsbau übliche Nietverbindung (Überlappung der Planken) ist auch ein typisches Merkmal unseres Bootes (1). Diese Verbindungsmethode, die zu leichten und stabilen Konstruktionen führt, findet sich auch bei den Nydambooten in Südjütland aus der Zeit von 200 bis 400 n. Chr. und bei Wikingerschiffen aus der Zeit von 800 bis 1100 n. Chr.
In den 1990er Jahren entdeckte ein Museum in Nordschweden im Lagerraum des Museums ein Holzstück, das eindeutig von einem Boot stammte. Es ähnelte in seiner Form dem Hjortspring-Boot, war aber aus Kiefernholz gefertigt.
Die Lektüre der oben genannten konzentrierten Analysen des historischen Hintergrunds führt uns bei der Beantwortung der gestellten Fragen in unterschiedliche Richtungen:

Woher kommen sie?
Wer waren sie?
Warum sind sie gekommen?
Wen haben sie getroffen?
Was ist passiert?
Bevor wir diese interessanten Fragen beantworten, wollen wir uns den Bau des Bootes (in Rekonstruktionen) ansehen und seine Eigenschaften kennen lernen.

Quellen

Sprache

Der Text in diesem Artikel wurde mit dem kostenlosen Übersetzungsprogramm DeepL vom Dänischen ins Deutsche übersetzt.