Kielstreckungsparty
Wir hatten beschlossen, eine Kielspannparty zu veranstalten, nachdem beide Kufen auf der Bodendiele montiert worden waren.
Zusätzlich zum Annähen der unteren Kante des Bogens an die Bodenbohle wurde der Bogen mit einem Vierkantstift an der Bodenbohle befestigt, der quer über den Bogen und die Kante lief, die den Bogen in der Bodenbohle führte. Schließlich gab es noch eine vertikale Verriegelungsplanke, die in einer länglichen Aussparung am Anfang der unteren Bohle zum unteren Horn hin begann und durch einen Schlitz in der Bogenverlängerung zum oberen Horn hin hochlief.
Diese Verriegelungsplanke war mit querliegenden Vierkantstiften gesichert, die durch die Wurzel der beiden Hörner und durch die Verriegelungsplanke verliefen. Diese war oben mit einer Brüstung versehen, die zur Spitze des oberen Horns hin abfiel. Unter dieser Truhe wurden mit Rindertalg getränkte Wollschnüre als Dichtung angebracht, um das Eindringen von Wasser in das Horn zu verhindern.
Sowohl die Verschlussplanken als auch die Stifte waren aus Eichenholz gefertigt.
Nach Abschluss der Näharbeiten und dem Anbringen der Sicherungsplanken wurde die Kiellegungsfeier mit Reden und Mettrinken organisiert. Es fand am 23. März 1996 statt. Es war ein Tag der offenen Tür und wurde sowohl von Mitgliedern als auch von Anwohnern besucht. In einer der Reden hieß es, dass wir nun auf halbem Wege zur Fertigstellung des Bootes seien. Wir müssen schlauer werden.