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Für die vier Hörner (zwei Kielhörner und zwei Relinghörner) fanden wir nach einigem Suchen einige gebogene Äste von ein paar örtlichen Linden. Der Fund hatte keinen Hinweis auf die Krümmung der Hörner gegeben, da nur einige Stücke der Hörner identifiziert worden waren. Nachdem wir uns die Felszeichnungen aus der frühen Eisenzeit (die Litlesby-Ritzungen) angesehen hatten, entschieden wir uns für ästhetische Formen mit einer gewissen dramatischen Wirkung. Eine wichtige Vorgabe war, dass die Hörner aufeinander folgen, d. h. „parallel“ sein sollten, um die Felszeichnungen aus der frühen Eisenzeit zu illustrieren.
Der Querschnitt der Kielhörner war ellipsenförmig, und die Verbindung mit der Verlängerung der Bodenplanke war eine Nut-und-Feder-Verbindung, die mit zwei rechteckigen Eichenzapfen gesichert wurde. Diese Verbindung war im Fund gut dokumentiert. Zusammen mit den geschnitzten Ruderbank veranschaulicht sie die überlegene Holztechnik, die unsere Vorfahren beherrschten.

Das Heck mit den beiden Verschlussplatten. Im Hintergrund ist das Banner der Gilde mit der Darstellung eines Bornholmer Bootes mit Felszeichnungen zu sehen.
Foto: H.P. Rasmussen.

Der Querschnitt der Geländerhörner war T-förmig, so dass die Form des Geländers in die Hörner überging. Wie bereits erwähnt, gab es im Fund keine Hinweise auf die Verbindung. Wir entschieden uns für eine Nut-und-Feder-Verbindung, ähnlich wie beim Kielhorn. Sie war etwas komplizierter, da der Querschnitt T-förmig war.
Bei der Ausgrabung wurde an jedem Ende des Bootes ein stark verziertes, 12 cm breites und 1,5 cm dickes Eichenbrett gefunden. Diese waren von Johannessen als äußere Verriegelungsbretter angebracht worden, die den Kiel und das Relinghorn verbanden. Die Bretter standen in einer Aussparung im Kielhorn und liefen durch einen Schlitz im Relinghorn.

Es wurde jedoch auch ein Stück verzierte Eiche gefunden, das ein äußeres Schließbrett mit einer schildartigen Platte gewesen sein könnte. Wir beschlossen, dass das vordere, äußere Verschlussbrett diese schildförmige Platte enthalten sollte. Damit haben wir auch einige der jüngeren Petroglyphenboote illustriert, die solche schildförmigen Verschlussbretter hatten. Die hintere, äußere Verriegelungsplanke wurde als rechteckiges Brett beibehalten. Beide waren entsprechend dem Fund mit Zickzackmustern verziert.
Die äußeren Verriegelungsbretter waren am Kiel und an den Relinghörnern mit quer verlaufenden quadratischen Laschen befestigt.

Die vordere, äußere Verriegelungsplatte mit einer schildähnlichen Form wird gerade angebracht.
Foto: H.P. Rasmussen.

Quellen

Sprache

Der Text in diesem Artikel wurde mit dem kostenlosen Übersetzungsprogramm DeepL vom Dänischen ins Deutsche übersetzt.