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Der Fund enthielt Teile von Rudern, die als Steuerruder interpretiert wurden. Es wurden Teile für zwei Ruder gefunden, eines an jedem Ende des Bootes. Es gab keine Hinweise darauf, wie diese Steuerruder am Boot befestigt worden waren. Zwei Steuerruder wurden mit ausreichend langen Stielen hergestellt. Ihre Verwendung und eventuelle Anbringung am Boot musste bis zum Segeltest abgewartet werden.

Die gefundenen Steueradern:
Der obere Teil ist vom Bug des Bootes aus gesehen.
Der untere Teil ist vom Heck des Bootes.
Foto: Nationalmuseum von Dänemark, Rosenberg, Hjortspringfundet.

Im Moor wurden Teile von 15 Paddelrudern gefunden. Die Tatsache, dass es sich um Paddel und nicht um Ruder handelte, lässt sich aus ihrer relativ geringen Länge und der Tatsache ableiten, dass keine Ruderdollen gefunden wurden.
Ein junges Petroglyphenboot (Brandskogskeppet) aus Schweden zeigt ebenfalls, dass dieses Schiff durch Paddeln angetrieben wurde.
Die gefundenen Ruder waren alle unterschiedlich geformt, hatten aber gemeinsam, dass sie ein sehr schmales Blatt hatten, ganz anders als die Ruder aus dem Tybrind-Fund, der einen steinzeitlichen Einbaum enthielt. Diese Paddelruderblätter waren sehr kurz und breit, fast herzförmig.
Eine schmale, langblättrige Paddelader wurde jedoch sowohl in Spodsbjerg als auch in Øgårde in Åmosen gefunden. Diese beiden Paddeladern aus der Jungsteinzeit sind den Paddeladern von Hjortspring sehr ähnlich.

Wir haben uns dafür entschieden, die Produktion der Paddeladern auf einen einzigen Typ zu standardisieren.

Insgesamt wurden 22 Paddelriemen ausgeschnitten. In unserem Standardisierungseifer haben wir übersehen, dass die Paddelruder unterschiedlich lang sein sollten, zum einen wegen der unterschiedlichen Körpergröße der Besatzung, zum anderen, weil wir den Sprung des Bootes vergrößert hatten, was dazu führte, dass die vorderen und hinteren Paddler mit den standardisierten Paddelrudern nur schwer das Wasser erreichen konnten.

Es wurden 15 Paddel gefunden, alle unterschiedlich. Wir haben ein Design als Standard ausgewählt.
Zeichnung: K.V. Valbjørn.

Fertigstellung

Während des Baus des Bootes hatten wir die äußeren Teile des Bootes und die Fugen mit Holzteer geschmiert (im Fundstück gekennzeichnet). Nach der Endmontage wurde das Boot außen mit Teer nachgeschmiert, während das Innere mit Leinöl getränkt wurde.
Nach fünf Jahren und 10.000 Arbeitsstunden konnte das Boot im Mai 1999 zu Wasser gelassen werden.

Quellen

Sprache

Der Text in diesem Artikel wurde mit dem kostenlosen Übersetzungsprogramm DeepL vom Dänischen ins Deutsche übersetzt.