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Das Wetter während der Tests im Jahr 2000 war nicht für eine Langstreckenfahrt geeignet. Wie bereits erwähnt, war es sehr wichtig, das Potenzial des Bootes für Tagesfahrten zu klären, um den Archäologen einen Beitrag zur Beurteilung der antiken Seefahrtsverbindungen zu liefern. Im Zusammenhang mit einer Vereinbarung zwischen NMF, NMU, NM und HSBL, gemeinsam einen Band in der Reihe „“Ships and Boats of the North“ über das Hjortspring-Boot zu verfassen, war eine Passage über einen erneuten Test aufgenommen worden, diesmal mit dem alleinigen Zweck, festzustellen, wie weit eine Mannschaft das Boot an einem Tag segeln kann.
NMF nahm erneut Kontakt mit dem Drachenbootclub Nord auf, dessen Mannschaft zu einem erneuten Test bereit war.
Im Zusammenhang mit der Planung wurde eine Vereinbarung mit DR2 über Aufnahmen getroffen, die für eine Sendung in der Sendung „Viden om“ über das Hjortspring-Boot verwendet werden sollten.
Am Freitag, den 11. Mai 2001, wurde die Tilia, die schon einige Tage im Wasser lag, in Dyvig zu Wasser gelassen. Während des Winters hatte die Gilde neue, stärkere und breitere Bodenbretter in das Boot eingebaut. Für die Rahmen 1, 9 und 10 wurden sechs neue, längere Paddel hergestellt. Außerdem wurden die Paddelschäfte im Bereich der unteren Handgriffe oval geschnitten und generell leichter gemacht. Schließlich wurde bei allen Paddeln das Blatt geschärft.
Max Vinner war zusammen mit Rikke Johansen, ebenfalls von Vikingeskibshallen, für die Koordinierung der Tests verantwortlich. Da die Fahrten auf offenem Wasser weit von der Küste entfernt stattfinden sollten, hatte die Gilde eine Vereinbarung mit Jørn und Ulla Jensen getroffen, die mit ihrem 27-Fuß-Motorboot Jumbo zusammen mit einem Motorschlauchboot von Dyvig Bådelaug als Begleitboot fungieren würden. Jumbo diente auch als Plattform für den Videofotografen und den Reporter von DR2.
Am 11. Mai traf die Drachenbootmannschaft ein, insgesamt 25 Mann. Nach dem richtigen Wiegen legten sie ab. An Bord waren die gesamte Drachenboot-Crew, Max, Rikke und zwei Männer von der Gilde. Einschließlich großer Mengen an Trinkwasser (die Paddler sollten ins Schwitzen kommen) betrug das Gesamtgewicht 3.023 kg.

Tour 1 nach Barsø

Am 11. Mai startete die Tilia um 11 Uhr, segelte durch Stegs Vig hinaus und nach Norden, östlich und nördlich von Barsø. Das Wetter war ideal, kein Wind und klares Wasser. Dies bedeutete, dass die besten Ergebnisse erzielt werden konnten.
Die Geschwindigkeit wurde auf 52 Schläge/Minute festgelegt. An der Nordküste von Barsø lief Tilia in den Strand ein, damit die Besatzung „abtauchen“ und zu Mittag essen konnte. Die Fahrt ging weiter in die Genner-Bucht, weiter hinaus und zurück nach Dyvig. Insgesamt wurden 23 Seemeilen in etwas mehr als 5 Stunden gesegelt.
Søren Boisen hatte ein GPS-Navigationsgerät mit Speicher mitgebracht. Damit war es möglich, die Route des Segeltörns und ihre genaue Ausdehnung zu messen.

Tilia auf einer langen Reise im Lillebælt nördlich von Als.
Foto: K.V. Valbjørn.
Tilia auf einer langen Reise im Lillebælt nördlich von Als.
Foto: K.V. Valbjørn.

Tour 2 nach Sønderborg

Am nächsten Tag, dem 12. Mai, unternahm Tilia eine weitere lange Fahrt, diesmal nach Süden, durch den Als Fjord und den Als Sund. Südlich von Schloss Sønderborg hielten wir an einem kleinen Strand an, um uns zu erfrischen, auszuruhen und zu Mittag zu essen.

Tilia vor Anker südlich von Schloss Sønderborg.
Foto: K.V. Valbjørn.

Auf der Rückfahrt nach Dyvig wurden verschiedene Experimente durchgeführt, um eine Methode zu finden, mit der sich die Besatzung abwechselnd ausruhen konnte. Es stellte sich heraus, dass ein Rhythmus, bei dem die Rahmen 10 und 5 drei Minuten lang rasten, gefolgt von den Rahmen 9 und 4 und so weiter, eine ausreichende Ruhepause für jeden Paddler bot.
Das bedeutete, dass jeder 12 Minuten lang paddelte und sich dann 3 Minuten lang ausruhte. Theoretisch sollte sich dadurch die Geschwindigkeit um 6 % verringern. In Wirklichkeit verringerte sich die Geschwindigkeit kaum, da die dreiminütige Pause die Kraft zum Festhalten erhöhte. Die Besatzung glaubte, dass sie mit dieser Methode noch viele Stunden weiterfahren könnte.
Die Strecke Dyvig-Sønderborg-Dyvig, die 25 Seemeilen betrug, wurde mit knapp 5 Knoten zurückgelegt.

In Als Sund. So könnte es auch 350 Jahre vor Christi Geburt ausgesehen haben.
Foto: Flemming Kaul.

Die Langstreckenrennen wurden mit einem guten und zufriedenstellenden Ergebnis abgeschlossen, vor allem wenn man bedenkt, dass die Mannschaft des Drachenbootclubs eigentlich eher Sprinter als Tourenpaddler waren.

Die beiden Langstreckenrennen im Jahr 2001.
Zeichnung: K.V. Valbjørn.

Quellen

Sprache

Der Text in diesem Artikel wurde mit dem kostenlosen Übersetzungsprogramm DeepL vom Dänischen ins Deutsche übersetzt.